Die Lindenfelser GRÜNEN rufen angesichts der aktuellen Debatten um die Zukunft des Luisenkrankenhauses in Lindenfels zur Versachlichung auf.

„Wir haben uns von Anfang an für eine Zukunft der „Luise“ am Standort Lindefels eingesetzt,“ so Jochen Ruoff, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Stadtparlament, „ein wesentlicher Faktor des Erfolgs dabei ist ein gemeinsames Vorgehen ohne parteipolitisches Hickhack.“

Wenn in einer Überschrift einer Zeitung von einer „Schlacht um die Luise“ die Rede sei, so zeige genau dies die Gefahr auf, die im Moment herrsche: Dass es um einen vermeindlichen „Geländegewinn“ der einen oder anderen Partei gehe und dasgemeinsame Ziel aus dem Blick gerate.

Die jüngsten Auseinandersetzungen um die gescheiterte Übergabe der Unterschriften hätten in der Folge einen der Sache abträglichen Schlagabtausch zu Folge gehabt. Die Tatsache, dass 21.000 Unterschriften für den Erhalt des Krankenhauses gesammelt wurden, entfalte als Nachricht und Botschaft schon eine enorme Wirkung, egal wer sie letztlich annehme.

Die Lindenfelser GRÜNEN sind nach wie vor gespannt auf die Ergebnisse des „Runden Tisches“, an dem alle relevanten Akteure teilnehmen und an dem ein Zukunftskonzept für eine wohnortnahe ärztliche Versorgung für die Region des vorderen Odenwalds erarbeitet werden soll. „Wir sollten dabei auf die Vorstellungen der Experten hören und diese nicht durch das Kleinklein der Parteipolitik zudröhnen“, so Ruoff weiter. Die GRÜNEN versprechen sich von der in Gründung befindlichen Bürgerinitiatve ebenso konstruktive Vorschläge für ein solches Zukunftskonzept.

„In all diesen Bemühungen sollten Parteiinteressen zurückstehen, sonst geht der Kampf verloren,“ so Ruoff abschließend.