Weiterbetrieb des Waldschimmbades

Der Weiterbetrieb des Waldschwimmbades in Lindenfels ist nicht nur seit der Diskussion um den Rettungsschirm ein Kernthema in Lindenfels.

Für die nächste Stadtverordnetenversammlung hat nun die Fraktion von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN einen Antrag eingebracht, der konkrete Rahmenbedingungen für den Weiterbetrieb umfasst. „Nach den vielen Äußerungen zu den Problemen und Hindernissen sowie allgemeinen Stellungnahmen wollen wir jetzt konkret klären lassen, wie es weitergehen kann,“ so Jochen Ruoff, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Stadtparlament. Es gelte, einerseits den weiteren Erhalt des Schwimmbades zu gewährleisten und andererseits die Auflagen des Rettungsschirms umzusetzen. Es müsse gelingen, den Zuschussbedarf zu senken, notwendige Investitionen zu stemmen, die arbeits- und gesundheitsrechtlichen Vorgaben zu erfüllen und gleichzeitig die Attraktivität des Lindenfelser Kleinods zu erhalten.

Die GRÜNEN haben in ihrem Antrag Bedingungen für den Weiterbetrieb genannt. Die Erweiterung der hauptamtlich Mitarbeitenden soll im Rahmen des gültigen Stellenplans erfolgen, Arbeitsschutz- und Arbeitszeitvorschriften eingehalten werden.

Als Varianten bzw. Instrumente soll u.a. geprüft werden, ob eine gezielte Ansprache ehrenamtlicher Rettungsschwimmer, die die Badeaufsicht übernehmen könnten und eine Verlagerung von Arbeiten wie Reinigung und die Beaufsichtigung der Chlorgasanlage auf andere Mitarbeitende als die Bademeisterin möglich ist. Auch eine Konzentration der Öffnungszeiten auf stark frequentierte Tageszeiten und Wochentage sei zu prüfen. Gleichzeitig machen die GRÜNEN den Vorschlag, das Bad außerhalb der regulären Öffnungszeiten geschlossenen Gruppen wie Vereinen zur eigenverantwortlichen Nutzung zu überlassen.

Der Antrag schließt mit der Bitte an den Magistrat, mehr als bisher die Lindenfelser Bürgerinnen und Bürger in die Überlegungen für den Betrieb des Schwimmbades einzubeziehen.

„Es haben sich ca. 3.000 Menschen an einer Unterschriftenaktion pro Schwimmbad beteiligt. Es wäre doch gut und richtig, sie an den Bemühungen für eine Zukunft des Waldschwimmbades aktiv zu beteiligen,“ so Jochen Ruoff abschließend.

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