Förderverein Schwimmbad: Jahreshauptversammlung / Mitglieder suchen nach Möglichkeiten, Kosten zu senken
Lindenfels. Gemeinsam mit der Stadt Lindenfels versucht der Förderverein Lindenfelser Schwimmbad die Betriebskosten des Bades zu senken. Bei der Jahreshauptversammlung des Fördervereins erfuhren die Mitglieder, mit welchen Maßnahmen Kosten gespart und Versuche unternommen werden, das Schwimmbad zu erhalten.
Derzeit kann der Verein keine Aufgaben im Schwimmbad übernehmen. Dennoch können sich die Mitglieder vorstellen, durch freiwillige Arbeitseinsätze beim Kostensparen zu helfen. „Noch ist es nicht soweit, jetzt ist erst einmal die Stadt am Zuge“, so Vorsitzender Manfred Höbel.
Mit der Installation von Absorbermatten auf dem Dach der Wärmehalle wird künftig das kalte Quellwasser vorgewärmt. Auf diese Weise braucht die eigentliche Schwimmbadheizung weniger Energie, um die gewünschte Wassertemperatur in den Becken zu erreichen.
Saisonstart Mitte Mai
[quote]In diesem Jahr wird das Schwimmbad ab Mitte Mai seine Türen öffnen, informierte Stadtrat Heiner Wider. Über die Verpachtung des Kiosks laufen Verhandlungen und in Klärung ist die Frage, wie die Eintrittsgelder kassiert werden sollen. Heiner Wider bedankte sich beim Förderverein für den Einsatz und für die Anschaffungen, um Energiekosten zu sparen. jhs[/quote]
Wärmetauscher geplant
Die Finanzierung und Installierung der Matten hatte der Förderverein übernommen. Noch effizienter soll das System mit Hilfe eines Wärmetauschers werden, der dem abfließenden Wasser die Energie entzieht und diese zur Beheizung des Frischwassers einsetzt.
„Der Verein investiert für beide Maßnahmen eine fünfstellige Summe“, betonte der Vorsitzende Höbel und ergänzt: „Beide Vorhaben wurden mit dem Magistrat der Stadt abgesprochen und von diesem ausdrücklich begrüßt und beschlossen.“ Eine Idee aus der letzten Jahreshauptversammlung konnte inzwischen umgesetzt werden. Vor dem Schwimmbad stehen jetzt fünf Blumenkübel, die dank einiger Sponsoren bepflanzt werden. Die Behältnisse ähneln Raumteilern und schaffen eine gemütliche Atmosphäre. Allerdings konnte der angedachte Sichtschutz für die Tische am Kiosk noch nicht verwirklicht werden. Die Beratungen führten zu „keinem Ergebnis“.
Ein weiterer Antrag des Vereins an den Magistrat betrifft den Betrieb des Schwimmbades. Diese Anfrage sei noch nicht beantwortet worden.
Die Bilanz des letzten Jahres sieht für Manfred Höbel dennoch positiv aus: „Mosaiksteinchen fügt sich zu Mosaiksteinchen – mit dem Ziel die Attraktivität des Schwimmbades zu steigern“. Er bat alle Mitglieder, auch in Zukunft gemeinsam an diesen Zielen zu arbeiten.
Wetterpech beim Familientag
In seinem Jahresrückblick erinnerte Manfred Höbel unter anderem an den Familientag, der wetterbedingt erst im zweiten Anlauf durchgeführt werden konnte. Leider war auch an diesem Termin Petrus nicht wohlgesonnen. Die Besucherzahlen blieben deshalb hinter den Erwartungen zurück. jhs
© Bergsträßer Anzeiger, Freitag, 04.05.2012
via Viele Mosaiksteinchen für ein attraktiveres Freibad – Lindenfels – morgenweb.
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