Auch Lindenfels kann etwas für das Klima tun

Die Änderung des Klimas macht hier in Lindenfels nicht nur der Natur, sondern auch den Menschen zu schaffen. Es muss sich hier dringend etwas ändern!

Wichtige Change verpasst

Zentrale Grundlage der Politik von Bündnis90/DIE GRÜNEN „ist das Klimaabkommen von Paris sowie der Bericht des Weltklimarates zum 1,5-Grad-Limit, der verdeutlicht, dass jedes Zehntelgrad zählt, um das Überschreiten von relevanten Kipppunkten im Klimasystem zu verhindern. Es ist daher notwendig, auf den 1,5-Grad-Pfad zu kommen. Dafür ist unmittelbares und substanzielles Handeln in den nächsten Jahren entscheidend.“ (Grundsatzprogramm 2020)

Um dieses Ziel zu erreichen müssen alle etwas dazu beitragen und auch die Stadt Lindenfels kann hier etwas dazu tun. Ein Antrag der Lindenfelser Fraktion der GRÜNEN, den Klimanotstand zu erklären und auf konkrete Maßnahmen zu dringen, fand im Parlament keine Unterstützung und wurde deshalb wieder zurückgezogen. „Da haben wir eine wichtige Chance verpasst, gemeinsam konkrete Schritte zu erarbeiten,“ so Jochen Ruoff, Fraktionsvorsitzender.

Hessen aktiv: 100 Kommunen für den Klimaschutz

„Wir werden uns im Stadtparlament aber weiter dafür einsetzen, dass für die Kommune dazu eigene Ziele benannt und umgesetzt werden“, so Marine Hervé, die zur Wahl am 14.3. auf Platz 2 der Liste der GRÜNEN steht. Um hier eine gewisse Verlässlichkeit zu sichern, soll sich, wie 2019 bereits der Kreis Bergstraße, auch die Stadt Lindenfels dem Projekt „Hessen aktiv: 100 Kommunen für den Klimaschutz“ anschließen. An diesem Projekt beteiligen sich inzwischen bereits mehr als 200 Städte, Gemeinden und Kreise. Es ist ein Bündnis, bei dem die Mitglieder aktiv für den Klimaschutz und zu den Folgen des Klimawandels tätig sind. Dazu erstellt jede Gemeinde einen Aktionsplan mit ortsbezogenen Maßnahmen zum Klimaschutz und Klimawandel. Als ein notwendiges Kriterium sollte dabei jede Sache, welche die Stadt beschließt oder durchführt hinsichtlich der Energieeffizienz, seiner Nachhaltigkeit und Klimaunschädlichkeit überprüft und entschieden werden.

Etwas tun, was dem Klima hilft

Das heißt z.B. in den Gebäuden der Stadt alle Möglichkeiten zu ergreifen, um den Verbrauch von Energie zu vermindern und regenerative Energien zu nutzen.

„Dazu gehört auch die Bauvorschriften zu ändern. Wir sollten hier nicht nur das tun, was schon Vorschrift ist, sondern darüber alles tun, was dem Klima hilft. Das sind zum Beispiel effektive Heizsysteme, die ohne fossile Brennstoffe auskommen“, erläutert Siegfried Schwarzmüller, der die GRÜNEN (aktuell) im Magistrat vertritt.  Auch Sanierungsmaßnahmen im Altbestand, der Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs und die Förderung der Elektromobilität sind hier wichtige Eckpunkte

Viel anderes ist hier in unserer Stadt noch möglich. Die Lindenfelser GRÜNEN beteiligen sich gerne an einem Wettbewerb der Ideen, um das 1,5 Grad-Ziel zu erreichen.

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