Wie kann man die Einnahmen erhöhen?
Lindenfels – eine Stadt zum Leben
Lindenfels lebt inzwischen von den Einkommenssteueranteilen der Einwohner, nicht vom Tourismus. Ca. 60% der gesamten Einnahmen der Stadt Lindenfels stammen aus dem Anteil der Einkommenssteuer, nur ca. 20% stammen aus der Gewerbesteuer (die sämtliches Gewerbe umfasst, nicht nur den Tourismus und Kurbetrieb). Diese Erkenntnis mag für einige schmerzlich sein – zeigt aber auch den Weg, den wir gehen müssen: Lindenfels muss attraktiv für Lindenfelser sein, die hier wohnen und leben möchten. Dadurch fördern wir auch den Zuzug weiterer Familien, was den Einkommenssteueranteil erhöhen wird. Hier stellen wir detailliert vor, wie wir Lindenfels für Familien attraktiver machen wollen.
Attraktives Wohnen
Lindenfels muss es den Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen, mehr aus ihren Immobilien zu machen – Anbau und Ausbau schafft zusätzlichen Wohnraum und macht Lindenfels damit attraktiver, und Aufträge fürs Handwerk. Durch die Vorgaben der Wärmeschutzverordnung ist jede Gebäudeerweiterung potenziell auch ein Gewinn für Klima und Umwelt, weil höhere Wärmedämmstandards greifen.
Handwerk und Gewerbe unterstützen
Lindenfels muss Gewerbepolitik betreiben, statt sich treiben zu lassen – für die noch verfügbaren Gewerbeflächen müssen Konzepte her, um sie sinnvoll zu vermarkten. Existenzgründer und Gewerbe im IT-Bereich ohne große Ansprüche an Verkehrsanbindung, aber mit Bedarf an Kinderbetreuung für junge Familien wären ideale Zielgruppen. Hier könnte eine „Breitband-Offensive“ helfen, wie die SPD sie schon vorgeschlagen hat. Auch dem Lindenfelser Gewerbe müssen Erweiterungsmöglichkeiten angeboten werden!
Tourismus – in der Region
Ein Tourismus, der mit wenig finanziellem Aufwand das Maximum an zusätzlichen Einnahmen und Arbeitsplätzen generiert, rundet das Bild der Stadt dann positiv ab. Hier sollten viele Potentiale in Kooperation mit den Kommunen der Region ausgeschöpft werden, statt in jedem Fall ein teures eigenes Süppchen zu kochen. Die Vermarktung des Nibelungensteigs, der UNESCO-Geopark und die Allgemeine Nutzung unserer schönen Natur- und Burgkulisse wären hier einige Beispiele. Details zu unseren Ideen finden sie hier. Priorität eins kann und darf der Tourismus in der Stadtplanung nicht mehr haben.